Industriehalle / Flüchtlingsunterkunft Lennestadt - Neubau

Foto: Industriehalle / Flüchtlingsunterkunft Lennestadt - Neubau

Im Zuge des Flüchtlingsstroms hat die Stadt Lennestadt 2015/16 ein Neubauprojekt entwickelt,

welches unter dem Namen „Errichtung einer Gewerbehalle mit vorübergehender Nutzung als Flüchtlingsunterkunft, Karl-Knoche-Straße, Lennestadt-Meggen“  ein multifunktionales Gebäude in Stahlbauweise beinhaltet, bei welchem je nach Bedarf, durch nur geringe Umbaumaßnahmen die komplette Nutzung geändert werden kann.

 

Der Grundkörper besteht aus zwei Hallenschiffen, welche durch eine Schleuse mit Treppenhaus und Aufenthaltsbereich mit einem in der Mitte angeordneten Sozialtrakt verbunden sind.

Das Gebäude wurde so konzipiert, dass die Hallen durch die Anordnung einer Zwischendecke und Leichtbauwänden insgesamt 144 Flüchtlingen aufnehmen könnte, welche in 3-Bett-Zimmern untergebracht werden. Der Sozialtrakt bietet Platz für Gemeinschaftsräume, Küchen und Sanitärbereiche.

Besteht kein Bedarf mehr an der Nutzung als Unterkunft, so können beide Hallen problemlos und getrennt voneinander rückgebaut werden um eine gewerbliche Nutzung unterzubringen. Für diesen Fall ist sowohl die Anordnung einer Kranbahn, als auch die komplette technische Gebäudeausrüstung

entsprechend ausgelegt. Der Sozialtrakt kann mit geringem Aufwand zu Büroräumen umfunktioniert werden.

Das Büro Tatort durfte für dieses von der Stadt Lennestadt selbst entwickelte, weitsichtige und innovative Objekt die Ausführungsplanung in enger Zusammenarbeit mit der Firma Jochen Brill Hallen- und Industriebau erstellen.

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